In ihrer Serie „Afrika“ fängt Eva Bur am Orde die spirituelle und kulturelle Tiefe des afrikanischen Kontinents ein. Sie porträtiert indigene Völker, deren Verbindung zur Natur untrennbar ist, und verleiht ihnen durch leuchtende Farben und expressive Formen eine lebendige Präsenz. Diese Werke erzählen von einem ungebrochenen Erbe, das durch Kolonialismus und Zerstörung bedroht wurde, doch weiterhin voller Würde und Stärke besteht.
Besonders die Geschichte der Hereros und Nama, die sich mutig gegen die koloniale Unterdrückung wehrten, steht im Zentrum dieser Serie. Ihre Porträts strahlen Widerstandskraft und Hoffnung aus, während sie den langen Kampf um Anerkennung und Gerechtigkeit symbolisieren. Durch die Verbindung von Mensch und Natur in ihren Bildern erinnert uns die Künstlerin an die Bedeutung von Resilienz und kulturellem Erbe.
Eva Bur am Orde schafft mit „Afrika“ eine visuelle Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, die den Betrachter auffordert, die spirituelle Weisheit und die unzertrennliche Bindung zur Natur zu würdigen. Ihre Werke sind ein Appell, die Vielfalt und Tiefe Afrikas zu erkennen und zu bewahren.